Ausgewähltes Thema: Vorbereitung Ihrer Sanitäranlage auf den Winter. Lassen Sie uns gemeinsam mit praktischen Tipps, Fakten und lebendigen Geschichten dafür sorgen, dass Leitungen, Armaturen und Geräte sicher durch die kalte Jahreszeit kommen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren und abonnieren Sie unsere Updates!

Warum Frost gefährlich ist — und wie Sie Ihr Zuhause schützen

Gefrierendes Wasser dehnt sich aus und erzeugt enormen Druck auf die Rohrwand. Besonders gefährdet sind ungedämmte Abschnitte in unbeheizten Bereichen wie Keller, Garage oder Dachboden. Schon wenige Stunden unter null können reichen, um Mikrorisse zu erzeugen. Prävention beginnt mit Wissen und einem ehrlichen Blick auf Schwachstellen.

Außenhähne, Garten und Nebengebäude winterfest machen

Außenwasser absperren und entleeren

Schließen Sie das innenliegende Absperrventil, öffnen Sie den Außenhahn und lassen Sie Restwasser vollständig ablaufen. Prüfen Sie Entleerungsventile hinter der Wand. Frostsichere Außenarmaturen sind eine gute Investition. Beschriften Sie Ventile, damit im Notfall niemand sucht. Machen Sie ein Foto für Ihre persönliche Winter-Checkliste.

Sprinkler und Bewässerung ausblasen

Bewässerungssysteme sollten mit moderatem Druck fachgerecht ausgeblasen werden. Zu hoher Druck beschädigt Ventile, zu niedriger lässt Wasser zurück. Prüfen Sie Zonen einzeln, öffnen Sie Endpunkte, kontrollieren Sie Entwässerungsventile. Wenn unsicher, lohnt sich Hilfe – und ein Protokoll für die nächste Saison.

Regenrinnen, Pumpen und Abflüsse im Blick

Laubfreie Rinnen und freie Fallrohre verhindern Eisbarrieren, die Wasser zurückstauen. Testen Sie Sumpfpumpen mit einem Eimer Wasser und prüfen Sie das Rückschlagventil. Halten Sie Lichtschächte sauber. Kleine Handgriffe stoppen große Eisprobleme und schützen Ihre Kellerleitungen vor unnötigem Froststress.

Warmwasserbereiter und Heizung: kleine Checks, große Wirkung

Stellen Sie am Speicher etwa 60 °C ein, um Legionellen vorzubeugen, und halten Sie die Raumtemperatur in gefährdeten Zonen über 8–10 °C. Zu kalt spart kurzfristig, erhöht aber langfristig das Risiko. Sprechen Sie bei Unklarheiten mit Fachleuten und dokumentieren Sie Ihre Einstellungen.

Lecksuche, Druck und Notfallplan

Lokalisieren Sie den Haupthahn, prüfen Sie Gängigkeit und markieren Sie ihn sichtbar. Üben Sie das Schließen, damit im Notfall jede Bewegung sitzt. Informieren Sie Mitbewohner und hängen Sie eine kurze Anleitung daneben. Jede Sekunde zählt, wenn Wasser unkontrolliert austritt.
Ein einfaches Manometer zeigt, ob Ihr System Druck verliert. Notieren Sie Messwerte morgens und abends. Unklare Schwankungen deuten auf Mikrolecks hin. Kombinieren Sie die Messung mit Sichtkontrollen an Armaturen, Ventilen und Übergängen. Früh erkannt, bleibt der Winter ruhig und trocken.
Legen Sie Gummistreifen, Rohrschellen, Tücher, Eimer, Taschenlampe, Kabelbinder und Klebeband bereit. Notieren Sie wichtige Telefonnummern und legen Sie Handschuhe dazu. Eine kleine Kiste spart im Stress wertvolle Minuten. Laden Sie unsere Checkliste herunter und abonnieren Sie Updates mit saisonalen Erinnerungen.

Leitungen entleeren und Druck rausnehmen

Stellen Sie das Wasser zentral ab, öffnen Sie die entfernteste Armatur und arbeiten Sie sich zurück. Denken Sie an Außenhähne, Nebenräume und Nebengebäude. Entleeren Sie Warmwasser und prüfen Sie, ob die Heizungsanlage separat gesichert ist. Dokumentieren Sie alle Ventilstellungen für den späteren Rückbau.

Siphons und WC frostfest halten

Füllen Sie in Siphons und WC-Becken eine kleine Menge ungiftiges Frostschutzmittel auf Propylenglykol-Basis. So bleibt die Geruchsbarriere erhalten und nichts friert. Markieren Sie die Behandlung gut sichtbar, damit niemand überrascht ist. Dieser Schritt schützt vor Gerüchen und unnötigen Dichtungsproblemen.

Hilft das Tröpfeln wirklich?

Ein leicht geöffnetes Ventil kann das Einfrieren verzögern, weil Bewegung entsteht und Druck sinkt. Doch es ist kein Ersatz für Dämmung, Absperrung und Entleerung. Nutzen Sie es gezielt an kritischen Stellen, nicht als Allheilmittel. Besser: Ursachen beseitigen, nicht nur Symptome kaschieren.

Schranktüren öffnen: sinnvoll oder nicht?

Geöffnete Türen unter Spülen lassen warme Raumluft an Kaltstellen. In echten Kältenächten hilft das spürbar. Aber nur in Kombination mit Grundwärme, Dämmung und trockener Umgebung. Prüfen Sie Zugluft, abdichten Sie Spalten und sichern Sie flexible Schläuche. Kleine Maßnahmen stärken den Gesamtschutz.

Finger weg von Salz, Alkohol und Heizlüftern

Salzlösungen, Alkohol oder improvisierte Heizlüfter sind riskant und oft brandgefährlich. Sie schaden Dichtungen, verändern Wasserqualität und verursachen Kurzschlüsse. Setzen Sie auf geprüfte Dämmung, korrekt montierte Heizkabel und kontrollierte Wärmequellen. Schreiben Sie uns Ihre Fragen – wir entkräften Mythen gemeinsam.
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